Die Koblenzer Museumsnacht hat in den letzten zwei Jahrzehnten ihren großen Stellenwert verbessert und hat ihren Bekanntheitsgrad über die Stadt Koblenz hinaus vergrößert.

Auch unter Corona-Bedingungen war die 20. Museumsnacht überaus erfolgreich. Denn Museen, Alteliers und Galerien sei auch für die lange Zeit der inhaltlichen Gestaltung besonders gedankt. SPD-Ratsmitglied Fritz Naumann: „Jedoch muss es erlaubt sein, einen Blick auf die kommenden Jahre zu richten. Über eine Weiterentwicklung der so erfolgreichen Kulturveranstaltung muss gemeinsam nachgedacht werden ohne Bewährtes über Bord zu werfen.“

Hierzu gehört natürlich, dass die Werbung verstärkt werden muss; besonders im Umfeld von Koblenz. Denn gerade dieses Umland gewährleistet vielen kulturellen Einrichtungen das Überleben. Schließlich ist Koblenz ein kulturelles Zentrum geworden; selbstverständlich auch mit vielen Dingen, die noch verbesserungswürdig sind.

Um die Bandbreite der Museumslandschaft deutlich zu machen, gehören natürlich auch unsere Heimatmuseen dazu. Von vielen Besuchern wurde auch der Wunsch vorgetragen, dass unsere Koblenzer Winzer verstärkt eingebunden werden. Dies sind Ideen, die der Veranstalter und Kostenträger diskutieren sollte. Jedoch ist die Kulturdezernentin auch ein Garant dafür, dass neue Gedanken zur Weiterentwicklung bei ihr auf fruchtbaren Boden fallen. Die Museumsnacht braucht weiterhin ihr festes Stammpublikum. Jedoch würde eine Erweiterung von Werbung im Umland für mehr Besucher sorgen, welche diese Kulturveranstaltung bereichern könnten. Als kulturelles Oberzentrum habt man die Verantwortung, dass dieses Zentrum sich kulturell nach vorne bewegt. Das ewige Gezeter um die Themen ‚freiwillige Leistungen‘ und ‚Unabweisbarkeit‘ mag für Haushälter richtig und wichtig sein. Jedoch macht gerade der Bereich Kultur und Sport eine Stadt erst lebens- und liebenswert.