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„Eines der wichtigsten Zukunftsthemen ist die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum“, ist sich die SPD-Fraktionsvorsitzende Marion Lipinski-Naumann sicher. „Hier müssen die Weichen sowohl auf Bundes- und Landesebene aber auch in den Kommunen richtig eingestellt werden.“

Deshalb werden die Koblenzer Sozialdemokraten in der nächstmöglichen Ratssitzung einen Antrag einbringen, in dem die Verwaltung aufgefordert wird, mit dem zu ständigen Finanzministerium des Landes ein ‚Bündnis für bezahlbares Wohnen‘ zu schaffen. „Ziele des Bündnisses sind z.B.  die dauerhafte Sicherstellung bezahlbaren Wohnraums für bedürftige Familien mit Kindern und Alleinstehende oder die Förderung der energetischen Ertüchtigung des kommunalen Wohnungsbestandes zu sozial verträglichen Konditionen“, erklärt Ratsfrau und Landtagsabgeordnete Dr. Anna Köbberling. Ihr Ratskollege, der SPD-Bundestagskandidat Dr. Thorsten Rudolph, ergänzt: „In Koblenz ist die Nachfrage nach Wohnraum in den letzten Jahren stetig gestiegen. Hier muss in den nächsten Jahren viel getan werden. Dazu müssen Bund, Land und Kommunen eng zusammenarbeiten und alle Möglichkeiten ausloten, um endlich mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.“

Den akuten Bedarf illustrieren auch die Zahlen für Koblenz: Bis 2025 wird sich in Koblenz die Anzahl von Wohnungen mit Beleg- und Mietpreisbindung um die Größenordnung von 1.000 Wohneinheiten verringern.