Mess-Drohnen um das deutsche Eck

Veröffentlicht am 25.10.2021 in Pressemitteilung

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Historische Bauwerke haben für eine Stadt oft eine wichtige Bedeutung. Dies gilt natürlich auch für das Reiterstandbild und dem Denkmalsockel des deutschen Ecks. Der Findungsprozess ob der „Kaiser“ ein Sanierungsfall ist, wird seit Jahren von der SPD-Stadtratsfraktion und dem Ortsverein Altstadt-Mitte auf die Tagesordnung vieler Gremien gebracht. „Wobei sich die anfängliche Tonart gegenüber der Politik nun durchaus verbessert hat“, so Fritz Naumann.

„Den Sozialdemokraten war selbstverständlich bewusst“, ergänzt Denny Blank, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Altstadt-Mitte, „dass die Erkenntnis eines Handlungsbedarfs einen gewissen Zeitraum von Seiten der Verwaltung benötigt. Dies soll kein Vorwurf sein, sondern das man sich darüber freut, in der Angelegenheit Sanierung ein kleines Stück vorangekommen zu sein.“

Man muss aber auch selbstverständlich deutlich machen, dass das Objekt Deutscher Kaiser nicht in der Denkmalliste eingetragen ist, aber dennoch ein wichtiges Wahrzeichen für Koblenz ist. Der neue Zeitplan von Seiten der Stadtverwaltung macht ersichtlich, dass die Zustandsanalyse zu Sanierungsmaßnahmen verstärkt werden müssen.

Die Vermessungsarbeiten vor Ort sind zwischenzeitlich erfolgreich abgeschlossen und die Aufarbeitung der Daten wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Dazu erfolgt selbstverständlich ein Abstimmungsprozess zwischen dem Zentralen Gebäudemanagement und der Denkmalschutzbehörde.

Im Jahre 2022 wird man von Seiten der Verwaltung Planungsmittel aufnehmen, die gewährleisten, dass ein fachkundiges Planungsbüro damit beauftragt wird, Risse, Schadstellen und ähnliche Beschädigungen zu katalogisieren und zu bewerten. „Danach wird man in der Lage sein genau zu beziffern,“ erläutert Fraktionsvorsitzende Marion Lipinski-Naumann, „welche Summe für die kommenden Jahre in den Haushalt eingestellt werden müssen.“