Bundesgartenschau 2029 – Ein kultureller Höhepunkt

Veröffentlicht am 18.09.2020 in Pressemitteilung

Impression der BUGA 2011 (Bildquelle: www.pixabay.com)

In der letzten Stadtratssitzung stellte die Stadtverwaltung die Pläne für die Bundesgartenschau 2029 vor. Dabei wurde den Bereichen Stadtentwicklung und Tourismus viel Raum und Zeit eingeräumt. Anders als in der ersten Sitzung des BUGA-Ausschusses fand der Kulturbereich zum Erstaunen der beiden sozialdemokratischen Kulturpolitiker Dr. Thorsten Rudolph und Fritz Naumann keine Erwähnung.

„Die kulturelle Vielfalt gehört sicherlich zu den ganz besonderen Stärken von Koblenz als Oberzentrum. Die Stadt muss gerade diese Stärken in das Gesamtkonzept der BUGA, die sich durch das Mittelrheintal erstreckt, einbringen“, so der kulturpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Dr. Thorsten Rudolph. Leuchtturmprojekte wie die Flussbühne in der Rheinlache in Kooperation mit dem Stadttheater sollten daher nach Ansicht der SPD-Fraktion nicht nur als schmückendes Beiwerk angesehen werden. Auch die Umsetzung von Projektideen wie zum Beispiel einer offenen Tanzbühne oder der Bespielung der Bühne auf dem Ehrenbreitstein erscheinen vielversprechend, möglicherweise auch schon vor der Bundesgartenschau 2029. „Für diese angedachten Projekte müssen in den kommenden Jahren dann gegebenenfalls auch die entsprechenden Mittel zur Verfügung gestellt werden“, so Kulturausschussmitglied Fritz Naumann. Die Sozialdemokraten verweisen zudem auf die Erfahrungen der Bundesgartenschau 2011. Diese habe gezeigt, wie wichtig die Kultur für den Erfolg einer Bundesgartenschau sei, gerade weil sich die Bürgerschaft im Kulturbereich besonders eingebracht habe. So sei beispielsweise von Seiten der BUGA-Freunde während und nach der Bundesgartenschau enorm viel geleistet worden. „Stadtentwicklung und Tourismus und Kultur, nur in diesem Dreiklang bietet Koblenz für Gäste aus dem In- und Ausland ein attraktives Angebot“, so Rudolph.