„Wir dürfen keine digitale Zwei-Klassen-Gesellschaft in der Koblenzer Schullandschaft riskieren.“

Veröffentlicht am 20.06.2021 in Pressemitteilung

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Die Corona-Pandemie hat dem Thema der Digitalisierung einen Schub gegeben. „Gerade im Bereich des so genannten ‚Homeschooling‘ wurden Möglichkeiten aber auch Defizite der Digitalisierung im Bereich der Koblenzer Schulen deutlich“, stellt die SPD-Fraktionsvorsitzende Marion Lipinski-Naumann fest. Die Stadt arbeitet hier auf Hochtouren und ist aktuell dabei, die Koblenzer Schulen - sofern möglich - an den städtischen Glasfaserring anzuschließen. „Leider ist eine Anbindung an das Glasfasernetz nicht an allen Standorten möglich“, erläutert der bildungspolitische Sprecher der Sozialdemokraten, Detlev Pilger. In der Februarsitzung des Werksausschusses ‚Kommunales Gebietsrechenzentrum‘ wurde mitgeteilt, dass unter anderem die Grundschulen in Rübenach, Lay, Kesselheim, Immendorf, Arzheim, Asterstein, Moselweiß und Niederberg sowie die Förderschule am Bienhorntal nicht an den Glasfaserring angebunden werden können. Aus diesem Grund werden die Sozialdemokraten in der Stadtratssitzung am 24. Juni beantragen, dass alle städtischen Schulen, die keine Glasfaserleitung bekommen können, an das städtische Funknetz angeschlossen werden, um über diesen Weg einen gesicherten Internetzugang zu ermöglichen. „Wir dürfen keine digitale Zwei-Klassen-Gesellschaft in unserer Koblenzer Schullandschaft riskieren. Wir müssen dafür sorgen, dass alle Kinder einen gleich guten Zugang zum Internet und somit auch die gleichen Zukunftschancen haben“, so Lipinski-Naumann. Den Antrag wird die SPD-Fraktion gemeinsam mit den Fraktionen der Linken und von Bündnis 90/ Die Grünen stellen.