Denkmalschutz kostet leider Geld!

Veröffentlicht am 23.06.2021 in Pressemitteilung

Dr. Thorsten Rudolph (kulturpolit. Sprecher), Marion Lipinski-Naumann (Fraktionsvorsitzende), Rm Fritz Naumann

Historische Bauwerke und Denkmäler gehören in einer Stadt wie Koblenz mit seiner langen Geschichte selbstverständlich zum Stadtbild dazu. Der Erhalt bereitet immer wieder Kopfzerbrechen, auch auf Seiten der Kommunalpolitik. Beispiele wie der Sanierungsbedarf der Alten Burg mit dem Stadtarchiv oder der Zustand der Alten Münze sprechen hier leider Bände.

Mit Spannung erwarten die Sozialdemokraten Marion Lipinski-Naumann, Dr. Thorsten Rudolph und Fritz Naumann unter anderem die Ergebnisse der Drohnenüberfliegung des Deutschen Ecks. Hier wird von Seiten der SPD seit drei Jahren darauf hingewiesen, dass man eine klare Antwort zum Zustand des Denkmals erwartet. Nun sollen wohl im Herbst dieses Jahres Antworten vorliegen, mit der man dann in den Haushaltsberatungen für 2022 arbeiten kann.

Eine weitere, aber kleinere Baustelle besteht in den Rheinanlagen. Beim Kaiserin-Augusta-Denkmal bestehen einige offene Fragen zum Zustand. „Nach anfänglichen Beantwortungen in Richtung ‚fast kein Handlungsbedarf‘ haben sich jetzt neue Töne von Seiten der Verwaltung ergeben. Die Verschmutzung und kleinerer Abplatzungen in den Fugen werden nun genau untersucht, um den Gesamtzustand zu ermitteln. Verwaltungseitig wird weiter deutlich gemacht, dass der detaillierte Zustandsbericht des Denkmals einschließlich eines Maßnahmenkonzeptes für das Jahr 2022 geplant ist und entsprechende Haushaltsmittel eingestellt werden. Diese klare Stellungnahme der Fachbehörde hat etwas auf sich warten lassen, aber wir freuen uns über die Aussage und möchten schon zum jetzigen Zeitpunkt in aller Klarheit deutlich zum Ausdruck bringen, dass wir von Seiten der SPD-Fraktion diesen Tagesordnungspunkt bei den Etatberatungen für 2022 genau beachten werden“, so die Fraktionsvorsitzende Lipinski-Naumann.