"Stadt im Wandel"

Veröffentlicht am 12.05.2022 in Pressemitteilung

Die Veränderung des städtischen Lebensraums in den kommenden Jahrzehnten war Arbeitsschwerpunkt der halbjährlichen Klausurtagung der SPD-Ratsfraktion in Koblenz. Die vielfältigen Veränderungen der Gesellschaft fordert neue Antworten auch für die Kommunalpolitik.

Diesen Herausforderungen muss man sich stellen, um den Ansprüchen der Bürgerschaft gerecht zu werden. Die Veränderungen sind besonders mit den wachsenden Anforderungen an neuen Wohnraum erkennbar und fordern Antworten. Mit dem Schlagwort „Stadtumbau“ wird die Vielfältigkeit dieser Thematik deutlich, wobei die Analyse einen großen Raum der Klausurtagung in Anspruch nahm. Die Aussage „Innen vor Außen“ hat von ihrer Bedeutung nichts verloren, im Gegenteil: Das Thema ist präsenter denn je. Koblenz wird wie viele Städte unserer Größenordnung den gestiegenen Bedarf an Wohnraum einer schnelleren Lösung zuführen müssen. Hierzu gab ein bekannter Koblenzer Architekt viele neue Einblicke und es wurde deutlich, dass die Thematik der Veränderung von Lebensräumen eine gewaltige Aufgabe ist.

„Die Aufstockung von Wohnbeständen oder die Umwandlung von Büroraum in Wohnraum muss verstärkt werden. Doch dies wird nicht ausreichen. Im Rahmen des neuen Flächennutzungsplans arbeiten wir zurzeit an der Ausweisung neuer Wohnflächen. Diese müssen aber unter dem Vorbehalt stehen, dass der Eingriff in Natur und Landschaft nur maßvoll geschieht“, so Marion Lipinski-Naumann, Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion. „Weiterhin muss mit Hilfe des Baulückenkatasters versucht werden, in allen Stadtteilen neuen bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Gerade im Innen- und Altstadtbereich muss Wohnen verstärkt im Fokus stehen, um das Umkippen in ein Vergnügungsgebiet zu stoppen.“

Koblenz ist eine Stadt geworden, die über die Region hinaus eine Strahlkraft bekommen hat. Diese positive Entwicklung muss weiter ausgebaut werden, damit der gewonnene Stellenwert nicht verloren geht.