Wichtiger Schritt in Richtung Sanierung

Veröffentlicht am 12.05.2022 in Pressemitteilung

Das Barockportal in der Weißer Gasse ist nicht nur für die Koblenzer Bevölkerung, sondern besonders für Touristen unserer schönen Altstadt ein Kleinod, welches immer wieder gerne vorgezeigt wird. Die Figuren wurden während des Zweiten Weltkrieges im Kloster eingelagert und dort, wie leider so viele Denkmäler, von Bombentreffern zerstört.

Bereits 1951 wurde das Portal saniert und die drei Figuren wurden von dem Koblenzer Steinmetz Rudi Scheuermann wiederhergestellt. Besonders liegt dieses Kleinod natürlich dem Weissergässer-Verein am Herzen, weil dieses Bauwerk vor dem Krieg mit Häusern eingerahmt war und dies das letzte historische Teil des alten Stadtviertels „Weißer Gasse“ ist. Nach einer Inaugenscheinnahme durch die SPD-Ratsmitglieder Marion Lipinski-Naumann und Fritz Naumann, sowie Denny Blank, Vorsitzender des Ortsvereins Altstadt-Mitte, wurde leider deutlich, dass am Barockportal erheblicher Sanierungsbedarf gegeben ist. Von Seiten der Verwaltung (Zentrales Gebäudemanagement) wird die Sorge um den Erhalt des Portals durchaus geteilt

Fritz Naumann: „Wir kommen nicht umhin, unseren Dank zur klaren Stellungnahme der Verwaltung zu unserer Anfrage auszusprechen, weil unsere Begutachtung der Schadstellen deckungsgleich ist mit dem, was vor Ort von der Verwaltung festgestellt wurde. Die Abplatzungen und Schalenbildungen der Farbverzierungen sowie die Absandungen des Sandsteins und Abplatzungen des Betons sind leider überaus deutlich. Dass eine Sanierung des Portals in der Weißer Gasse stattfinden muss, ist allen Beteiligten bewusst. Daher wird eine fachgerechte Sanierungsmaßnahme natürlich gemeinsam mit dem Amt 61 (Denkmalpflege) und somit auch die Ermittlung der Kosten für das Haushaltsjahr 2023 erfolgen, um diesem Bauwerk wieder den Stellenwert zu geben, den es in unserer Stadt verdient hat.“