SPD: Über Solidarkarte für städtische Museen diskutieren

Veröffentlicht am 04.08.2022 in Pressemitteilung

Ein wichtiger Teil der Koblenzer Kulturlandschaft sind die städtischen Museen. Um diese auch tatsächlich der gesamten Bevölkerung zugänglich zu machen, schlagen die beiden sozialdemokratischen Kulturausschussmitglieder Thorsten Rudolph, MdB, und Fritz Naumann nun eine Solidarkarte für die städtischen Museen vor.

„Eine Solidarkarte, die es in anderen Städten bereits gibt, könnte zum Beispiel Bürgerinnen und Bürgern, die Sozialhilfe oder andere Transferleistungen empfangen, zugutekommen“, sagen Rudolph und Naumann, die das Thema gern auf der Tagesordnung der nächsten Kulturausschusssitzung sehen würden, um darüber diskutieren zu können.

„Selbstverständlich würde das System städtische Haushaltsgelder beanspruchen und natürlich müsste vor der Einführung noch vieles geklärt, besprochen und durchgerechnet werden. Bei Kultur und speziell bei Museen besteht aber stets das Risiko, dass man nicht alle Bevölkerungsschichten erreicht. Mit der von uns vorgeschlagenen Möglichkeit, würden wir unsere Museen aber für mehr Menschen zugänglich machen. Bürgerinnen und Bürger sowie Museen würden gleichermaßen profitieren“, sagen die SPD-Politiker, die auch den Bildungsauftrag der Stadt hervorheben: „Die Vermittlung der Geschichte unserer Heimatstadt,

der Rheinromantik oder die besondere Beziehung zu unserem Nachbarland Frankreich – all das muss den Menschen vermittelt werden“, so Rudolph und Naumann.

Die SPD-Politiker können sich darüber hinaus auch weitere Maßnahmen wie etwa den Wegfall der Gebühren an einem bestimmten Tag gut vorstellen. „Uns geht es darum, Hindernisse auf dem Weg zum Museumsbesuch abzubauen, damit mehr Menschen diese Angebote nutzen können. Denn unsere Museen in Koblenz leisten hervorragende Arbeit und haben mehr Besucher verdient“, so Rudolph und Naumann. 

Foto: Thorsten Rudolph MdB, Fritz Naumann