Neues Stadtbad im Rauental: Die Mosel sollte in das Konzept eingebunden werden

Veröffentlicht am 11.03.2021 in Pressemitteilung

Rm Marion Lipinski-Naumann, Rm Hans-Peter Ackermann (Grüne), Rm Fritz Naumann

Für Koblenzerinnen und Koblenzer ist eine Stadt mit zwei Flüssen eine Selbstverständlichkeit. Aber gerade, weil Rhein- und Mosellandschaft für unsere Stadt prägend sind, müssen diese auch bei Neubaumaßnahmen besonders eingebunden werden. Die Entscheidung, das neue Hallenbad gerade an einem Fluss zu bauen, war richtig, denn Wasser verbindet. Aus dem Blickwinkel von Hans-Peter Ackermann (Bündnis 90 / Die Grünen) und Marion Lipinski-Naumann (SPD-Fraktionsvorsitzende) muss das neue Hallenbad auch eine Anbindung direkt an die Mosel haben.

Das Schwimmen in der Mosel sollte vom Hallenbad aus ermöglicht werden – so könnte für Besucher ein zusätzlicher Reiz geschaffen werden. Fritz Naumann, sportpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, erklärt: „Der Weg zum endgültigen Baubeginn war überaus beschwerlich und leider zu langwierig. Aber man sollte nochmal deutlich machen, dass landauf und landab Hallenbäder geschlossen werden, während wir in Koblenz neu bauen.“

Die drei Ratsmitglieder sind davon überzeugt, dass Badebesucher das Angebot des Schwimmens in der Mosel neben Sauna und Gastronomie gut annehmen würden. Man möchte die Thematik bereits jetzt in der Bäder GmbH diskutieren und hofft auf eine wohlwollende Debatte, die deutlich macht, welch eine Chance zur nachhaltigen Attraktivitätssteigerung des neuen Schwimmbads hier besteht. Den Initiatoren ist natürlich klar, dass ein solches Angebot auch zusätzliche Kosten verursachen wird, jedoch könnte eine

Eintrittskarte, die zum Schwimmen in der Mosel berechtigt, mit einem Aufpreis versehen werden. Dass neben den finanziellen und rechtlichen Aspekten auch Sicherheitsfragen eine wichtige Rolle spielen, ist natürlich klar. „Jeder von uns weiß, wie oft in der Mosel von der Quelle bis zur Mündung geschwommen wird und welche Bedenken gegen das Schwimmen im Fluss bestehen können. Dies muss natürlich auch in die Diskussion einfließen. Aber wir wollen es nicht unversucht lassen, diese Idee umzusetzen“, so Lipinski-Naumann.