In der aktuellen Sitzung des Arbeitskreises „Koblenz 2040“ der SPD-Stadtratsfraktion Koblenz drehte sich alles um das Thema Wirtschaftsförderung. Als Gastredner war Oberbürgermeister David Langner in seiner Funktion als Wirtschaftsförderer und Vorsitzender des Wirtschaftsförderungsausschusses der Stadt Koblenz geladen.
„Die Kombination als Oberbürgermeister und Wirtschaftsförderer unserer Stadt führt dazu, dass David Langner in diesem Feld eine enorme Expertise aufgebaut hat“, so Marion Lipinski-Naumann, Vorsitzende der SPD-Fraktion. „Seine vorgetragenen Schwerpunkte im Bereich der Wirtschaftsförderung geben uns einen guten Eindruck, an welchen Aspekten in den kommenden Jahren gearbeitet werden muss, um die positive wirtschaftliche Entwicklung unserer Stadt langfristig zu sichern.“
In seinem Vortrag hob David Langner zunächst das aktuell hohe Wirtschaftswachstum der Stadt hervor, welches dafür gesorgt habe, dass man die Pandemie wirtschaftlich gut überstanden habe. Dieses Wachstum zeige sich auch bei den Arbeitsplätzen in der Stadt, die mit rund 210.000 auf einem Rekordhoch lägen. Im Folgenden stellte er die Wichtigkeit des Wirtschaftszweiges Tourismus, die Herausforderungen in der Verkehrswende sowie den Anspruch der Ansiedlung neuer Unternehmen und Gewerbe dar. Auch die Förderung der Koblenzer Hochschullandschaft sowie der Innenstadt stellten wichtige Zweige der Wirtschaftsförderung dar.
In der anschließenden Diskussionsrunde wurden die steigenden Tourismuszahlen in der Stadt und deren Auswirkungen auf z.B. die Hotelbranche sowie der Umgang der Stadt mit dem voranschreitenden Fachkräftemangel thematisiert. Auch müsse man, so der Konsens der Teilnehmenden, die Förderung von Bauprojekten auch in Zeiten hoher Inflation und gestiegener Baukosten deutlich ausweiten, um die Stadterneuerung voranzutreiben.
„Dieser Arbeitskreis ist für unsere politische Arbeit im Rat von hoher Wichtigkeit“, betont Detlev Pilger, Vorsitzender des SPD-Stadtverbandes Koblenz. „Der wiederholte Austausch mit den wichtigen wirtschaftlichen Akteuren in unserer Stadt schärft unser Verständnis für notwendige Maßnahmen, damit Koblenz auch 2040 und darüber hinaus lebenswert und attraktiv bleibt.“
