Neue Wege zu mehr Wohnraum

Veröffentlicht am 05.09.2020 in Pressemitteilung

V.l.n.r.: Rm Toni Bündgen, Rm Marion Lipinski-Naumann, R. Fritz Naumann

Die Wohnraumnot ist in vielen Städten der Republik ein großes Problem, denn die Wohnraumbeschaffung ist für breite Schichten der Bevölkerung eine hohe Belastung. Diese Sorgen sind selbstverständlich auch leider in Koblenz immer und immer wieder ein Thema, das Kommunalpolitiker umtreibt. Die drei Sozialdemokraten Marion Lipinski-Naumann, Toni Bündgen und Fritz Naumann möchten mit einer Idee dazu beitragen, eine kleine Entspannung am Koblenzer Wohnungsmarkt zu erreichen.

„Wir vermuten, dass nicht nur durch die Corona-Pandemie der Bedarf an Büroflächen mittelfristig nicht mehr steigen wird. Die Heimarbeitsplätze werden zunehmend von Unternehmen genutzt werden, um Kosten zu sparen“ erklärt die Fraktionsvorsitzende Lipinski-Naumann. Ratsmitglied Fritz Naumann, Aufsichtsratsmitglied in der Koblenzer Wohnbau GmbH, ergänzt: „Das Für und Wider dieser Entwicklung kann man bedauern oder zur Kenntnis nehmen, aber freiwerdender Büroraum kann dazu beitragen, Wohnungsnot etwas zu lindern, indem die Koblenzer Wohnbau diese Flächen kauft, saniert, umbaut und vermietet.“ Wenn sich solche Möglichkeiten einer neuen Nutzung von Büroflächen ergeben, müsse dies unbedingt genutzt werden.

Dass diese Vorschläge naturgemäß auf Widerstand stoßen, ist von Seiten der SPD-Ratsmitglieder eingeplant. Rats- und Wohnbau-Aufsichtsratsmitglied Bündgen ist sich sicher: „Es darf nicht unversucht bleiben, neuen Wohnraum zu schaffen. Wenn man

bedenkt, welche Fortschritte andere Städte unserer Größenordnung in Sachen neuer Wohnungsmarkt geschaffen haben, hat die Stadt Koblenz noch einen großen Nachholbedarf.“

Die Koblenzer Wohnbau muss gemeinsam mit der städtischen Wirtschaftsförderung neue Wege finden, um sich diesem Thema zu nähern.