Entscheidung für die Bundesgartenschau für Destinationsmarketing goldrichtig

Umstritten war die Idee der Bundesgartenschau, vielfach gab es Kritik, am Erfolg glaubten von Anfang an nur wenige. Die SPD hatte sich gemeinsam mit Oberbürgermeister Eberhard Schulte-Wisssermann seinerzeit vehement für die BUGA in Koblenz ausgesprochen und sieht sich in den aktuellen Tourismuszahlen 2013 bestätigt: Koblenz wächst gegen den Trend und erreicht fast das BUGA-Niveau.
 

"Koblenz wächst gegen den Landestrend und verzeichnet mehr Übernachtungen", berichtet der kultur- und tourismuspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Christian Altmaier, "die Investitionen in Bundesgartenschau 2011, aber auch in den Kulturbau mit dem Romanticum haben sich ausgezahlt, Koblenz ist eine hoch interessante Destination." Der Erfolg sei auch ein Verdienst der Beschäftigten des Eigenbetrieb Koblenz-Touristik, denen die SPD-Fraktion für ihren vielfältigen Einsatz bei Veranstaltungen, Tourismusinformation und Koblenz-Kongress dankt.

Neben der Modernisierung der Rhein-Mosel-Halle und der Anmietung des Kurfürstlichen Schlosses zum Zwecke der Vermietung für Kongresse und Veranstaltungen, ist auch die Sanierung und Modernisierung des Campingplatzes zum 4-Sterne-Platz ein Grund für die konstant steigenden Zahlen an Übernachtungen und Gästen am Deutschen Eck.

2013 stiegen die Übernachtungen um 3,6 Prozent. 627 627 Übernachtungen wurden registriert. "Diese Zahl beinhaltet nicht die Übernachtungen auf dem Campingplatz und der Jugendherberge auf dem Ehrenbreitstein", so Altmaier, "würden diese inkludiert, lägen wir knapp hinter Trier (733 679) und Mainz (886 269)."

Auch im Dezember 2013 stiegen die Übernachtungen deutlich, rund 7 Prozent mehr Gäste und Übernachtungen, dies sei auch auf den attraktiven Weihnachtsmarkt zurückzuführen. Insgesamt würde nach Jahren der Investitionen und des Umbaus der Stadt, jetzt eine Zeit der Wertschöpfung beginnen, die mit dem "Romanticum" im Kulturbau ein weiteres Zugpferd für den Städtetourismus in Koblenz erhalten hat.

"Es zeigt sich, dass wir mit BUGA2011 und Kulturbau rund um den neuen Zentralplatz die richtigen Entscheidungen getroffen haben", erklären die SPD-Fraktionsvorsitzenden Marion Lipinski-Naumann und Gerhard Lehmkühler, "eine Stadt wie Koblenz braucht verlässliche Politik im Stadtrat, damit sie verwandelt werden kann."