Die Schlesische Siedlung auf dem Asterstein wird in der Kommunalen Wärmeplanung der Stadt Koblenz besonders in den Fokus gerückt. Dies ist das Ergebnis der Sitzung des städtischen Haupt- und Finanzausschusses, der damit einem Antrag der SPD-Stadtratsfraktion gefolgt ist.
„Wir reden hier über ein beträchtliches Gebiet, dessen Gas- und Wasserversorgung völlig veraltet und marode ist“, erklärt Marion Lipinski-Naumann, Vorsitzende der Fraktion.
Zur Schlesischen Siedlung gehören rund 100 Reihenhäuser, die zwischen 1952 und 1954 errichtet wurden. Die vorhandenen Wasser- und Gasleitungen stammen noch aus dieser Zeit. Die Versorgung läuft über ein zentrales Sammelrohr, welches im Keller durch je eine Häuserreihe führt. Bei einer undichten Stelle im Rohr
„Ist das Rohr an nur einer Stelle undicht, ist die restliche Häuserreihe von der Wasser- und Gasversorgung abgeschnitten. Dies ist auch schon mehrfach aufgetreten“, so Hans-Jürgen Hoffmann, Vorsitzender des SPD-Ortsvereines Asterstein.
Diese Situation mache je zwölf Eigentümer von der Anwesenheit des jeweiligen Reiheneckhausbesitzers abhängig, in dessen Haus die entsprechenden Absperrschieber lägen.
„Bei Gesprächen mit betroffenen Bürgerinnen und Bürgern wurde uns klar, wie dramatisch die Lage wirklich ist“, sagt Lipinski-Naumann. „Daher halten wir es für angemessen, dass dieses Gebiet eine gesonderte Lösung im Kommunalen Wärmekonzept der Stadt erhält. Niemand in Koblenz sollte um seine Versorgung mit Gas oder Wasser bangen müssen. Jetzt haben wir einen wichtigen Schritt getan, eine Verbesserung dieser Situation auf dem Asterstein zu erzielen.“