SPD-Fraktion erfreut über erneute Bewerbung für das Projekt ‚Stadtdörfer‘

Veröffentlicht am 11.12.2020 in Pressemitteilung

Koblenz ist eine kleine Großstadt mit ganz besonderem Charme. Nicht nur ihre Lage an gleich zwei Flüssen macht sie so einzigartig, sondern auch ihr dörflicher Charakter in vielen Stadtteilen. Das Landesförderprogramm ‚Stadtdörfer‘ trägt dazu bei, die Stadtteile, die siedlungsstrukturell getrennt vom Innenstadtbereich liegen, finanziell zu fördern. Bislang konnten in Koblenz für die Stadtteile Arenberg/ Immendorf, Güls und Arzheim Gelder akquiriert werden. Die Verwaltung legt für die letzte Ratssitzung des Jahres nun eine Beschlussvorlage vor, in der die Teilnahme am dritten Projektaufruf des Förderprogramms abgestimmt werden soll. „Es ist gut, dass sich die Verwaltung darum bemühen möchte, weitere dörflich geprägte Stadtteile in dieses Förderprogramm zu bringen. Dass hierzu neben Stolzenfels, Kesselheim, Lay und Bubenheim auch mein Heimatstadtteil Rübenach vorgeschlagen werden, freut mich natürlich ganz besonders“, erklärt die SPD-Fraktionsvorsitzende Marion Lipinski-Naumann.

Die Vorlage der Verwaltung sieht vor, dass alle im Jahr 1970 eingemeindeten Stadtteile für das Förderprogramm vorgeschlagen werden.

Auch die wirtschaftspolitische Sprecherin der Fraktion, Dr. Anna Köbberling, hält das Programm und die erneute Bewerbung für wichtig: „In vielen der eingemeindeten Stadtteile besteht infrastruktureller Nachholbedarf. Über die Modellprojekte, die über das Programm gefördert werden, kann hier einiges erreicht werden, um die Lebensqualität für die Menschen zu erhöhen.“

Die Planungen in den bislang geförderten Stadtteilen zeigen, wohin die Reise auch zum Beispiel für Rübenach oder Bubenheim gehen könnte. In Arenberg/ Immendorf, Güls und Arzheim sollen neue Anlaufpunkte für die Bevölkerung geschaffen werden, etwa durch neue Orte der Begegnung oder die Neugestaltung der Dorfmitte. „Ich hoffe und denke, dass der Rat der Beschlussvorlage der Verwaltung mit breiter Mehrheit folgen wird. Dies wäre zum Ausklang eines extrem turbulenten Jahres ein schönes Geschenk für unsere dörflichen Stadtteile“, so Lipinski-Naumann.