SPD: Sanierung des Koblenzer Stadttheaters darf nicht weiter aufgeschoben werden

Veröffentlicht am 28.02.2023 in Pressemitteilung

Der Neubau der Pfaffendorfer Brücke ist zurzeit in aller Munde. In absehbarer Zeit wird aber ein weiteres bauliches Großprojekt in den Mittelpunkt des Interesses rücken, denn die Sanierung des Koblenzer Stadttheaters kommt in eine spannende Phase. Um sich ein Bild vom aktuellen Zustand zu machen, nahm die Koblenzer SPD das Gebäude unter der fachkundigen Führung von Intendant Markus Dietze selbst in Augenschein. Das Fazit: „Die Sanierung darf nicht weiter aufgeschoben werden, in vielen Bereichen besteht ein großer Handlungsbedarf“, erklärt der Kulturpolitische Sprecher und Bundestagsabgeordnete Thorsten Rudolph.

Wie aus den Erklärungen von Markus Dietze hervorging, sind von der Technik bis hin zum Dachstuhl umfangreiche Arbeiten nötig, die im wahrsten Sinne des Wortes einer Rundneuerung gleichkommen.

Dass das nicht billig wird, dürfte jedem klar sein. Marion Lipinski-Naumann, die Fraktionsvorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion, sagt aber: „Wir Koblenzer sind zu Recht stolz auf unser traditionsreiches Stadttheater. Selbstverständlich ist uns bewusst, dass die Kosten für die Stadt und das Land einem finanziellen Kraftakt gleichkommen, an einer großen Sanierungsmaßnahme führt aber kein Weg vorbei.“

 

Während der Sanierung soll ein Ausgleichsquartier auf dem Festungsplateau als Übergangslösung dienen. Dietze hofft, dass es gelingt, in dieser Spielstätte eine besondere Atmosphäre zu schaffen. Die Koblenzer SPD ist überzeugt, dass dies auch gelingt. Ratsmitglied Fritz Naumann, der auch Mitglied im Kulturausschuss ist, sagt: „Es werden in den kommenden Monaten selbstverständlich noch weitere Spielorte in Betracht gezogen werden, jedoch handelt es sich bei der Freifläche auf dem Festungsplateau um einen Standort, der viele Besucher anziehen wird, unter anderem auch, weil er durch die Seilbahn und den ÖPNV gut angebunden ist.“

 

MdB Rudolph erklärt abschließend: „Beim Rundgang im Theater ist deutlich geworden, dass die hohen finanziellen Mittel, die vom Land und der Stadt aufgebracht werden müssen, gut angelegt sind. Für uns ist klar: Der Bestand unseres Theaters muss langfristig gesichert werden. Und das nicht nur, weil Koblenz als kulturelles Oberzentrum dazu verpflichtet ist, sondern weil das Theater für unsere Stadtgesellschaft und ihr Selbstverständnis unschätzbar wichtig ist.“