Die Koblenzer Kulturlandschaft muss unterstützt werden.

Veröffentlicht am 17.06.2020 in Pressemitteilung

V.l.n.r.: Rm Fritz Naumann, Fraktionschefin Marion Lipinski-Naumann, kulturpolit. Sprecher Dr. Thorsten Rudolph

Eine klare Aussage für den unbedingten Erhalt der Kulturlandschaft in all ihrer Bandbreite machen sich die drei Sozialdemokraten Marion Lipinski-Naumann (Fraktionsvorsitzende), Dr. Thorsten Rudolph (kulturpolitischer Sprecher) und Fritz Naumann (Mitglied im Kulturausschuss).

Was in Teilen des privaten Bereichs, insbesondere aus der Wirtschaft, an klaren Sponsorenaussagen auch für verschobene Kulturveranstaltungen in das kommende Jahr deutlich zum Ausdruck kommt, ist überaus erfreulich. „Wenn Veranstalter finanzielle Zusagen für 2021 in den Händen haben, ist dies auch für Kulturschaffende ein klares Zeichen der Solidarität“, so Rudolph. Die drei Sozialdemokraten wollen gerade zum jetzigen Zeitpunkt eine klare Aussage für die anstehenden und überaus problematischen Haushaltsauseinandersetzungen für das Jahr 2021 geben, die ein Bekenntnis für die breite Koblenzer Kulturlandschaft ist. Fritz Naumann erklärt: „Natürlich sind wir uns bewusst, dass über die Notwendigkeit der Kulturlandschaft eine harte und schwierige Diskussion erfolgen wird. Jedoch wollen wir schon zum jetzigen frühen Zeitpunkt deutlich zum Ausdruck bringen, dass wir hoffen, im Rat der Stadt Koblenz Bündnispartner zu finden, die den Erhalt der Kulturlandschaft als unumgänglich ansehen.“ Die Verpflichtung eines Oberzentrums müsse es auch sein, nicht damit zu beginnen, die Kulturlandschaft in Teilen in Frage zu stellen. Es müsse genau umgekehrt laufen. Viele Bürgerinnen und Bürger im Umland von Koblenz haben an die Stadt Koblenz eine klare Erwartungshaltung, die da heißt: Das Oberzentrum muss die kulturelle Vielfalt beibehalten. „Uns ist es überaus bewusst, dass der freiwillige Leistungsbereich nicht

ohne erhebliche Diskussion für 2021 in seiner Höhe bewahrt werden kann. Wer vom Umland profitiert, muss selbstverständlich die Erwartungshaltung der Bevölkerung der Umgebung erfüllen“, so Lipinski-Naumann. Viele Fragen können die Kulturpolitiker zum jetzigen Zeitpunkt naturgemäß noch nicht beantworten, denn wie es mit der Pandemie im Herbst und Winter weitergeht, ist jetzt noch völlig unklar. Man hofft weiter, dass der Rat der Stadt Koblenz bei allen Pflichtaufgaben den Kampf um die freiwilligen Leistungen nicht aufgeben wird.