Theater ist auch Teil der Wirtschaftsförderung

Veröffentlicht am 27.03.2014 in Pressemitteilung

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Neuer Leiter der Wirtschaftsförderung stellte sich Unternehmern und Bürgern bei SPD-Dialog "Mehr Ideen. Mehr Koblenz." vor

Erst seit 15 Arbeitstagen im Amt, stellte sich der neue Leiter der Wirtschaftsförderung Koblenz, Thomas Hammann auf Einladung der SPD dem Dialog mit Unternehmern und Bürgern. "Mehr Ideen. Mehr Koblenz." nannten SPD-Fraktion und SPD Metternich ihre Veranstaltung mit Oberbürgermeister Joachim Hofmann-Göttig und SPD-Fraktionschefin Marion Lipinski-Naumann im Technologiezentrum Koblenz. Ein reger Dialog förderte auch zu Tage, wie wichtig das Theater Koblenz für den Wirtschaftsstandort an Rhein und Mosel ist.

Moderator Christian Altmaier entlockte der Gesprächsrunde interessante Statements, die ein sehr positives Licht auf den Wirtschaftsstandort Koblenz und die weitere Entwicklung von Metternich warfen. Insbesondere "der Neue" aus Neustadt, Thomas Hammann, der nunmehr als Wirtschaftsförderer in Koblenz ist, war als Gesprächspartner gefragt.  Neben den Stärken des Standortes, die Oberbürgermeister und Fraktionsvorsitzende beschrieben, brachte der Pfälzer den Rheinländern nicht nur Komplimente, sondern auch konkrete Vorschläge mit. Insbesondere weniger gut genutzte Bereiche hat er sich vorgenommen, in der Zukunft zu interessanten Wirtschaftsstandorten zu entwickeln. "Wie beim Wohnbau, so muss auch bei der Ansiedlung von Handel und Industrie pfleglich mit den Flächen umgegangen werden. Nachverdichten, statt neu ausweisen heißt die Devise", so Hammann. Konversionsflächen könnten auch hierfür genutzt werden.

Die gute Zusammenarbeit mit dem Land Rheinland-Pfalz und gelungene Investitionen wie Bundesgartenschau oder Zentralplatz, aber auch die nunmehr beschlossene Nordtangente betonte der Stadtchef. "Koblenz ist auf einem guten Weg, ganz sicher die Nummer 1 im nördlichen Rheinland-Pfalz." Dies sei auch aufgrund der verlässlichen Arbeit der SPD-Fraktion so, die bei wichtigen Projekten immer gestanden habe, erinnerte Marion Lipinski-Naumann. Dem wirtschaftspolitischen Sprecher der SPD, Manfred Bastian, ist auch das Stemmen der Herausforderungen der Demografie ein Anliegen. Hier sieht Hammann die Stadt Koblenz gut aufgestellt, die Infrastruktur sei in einem guten Zustand und an Stellen mit Nachholbedarf wird gearbeitet. Hier sei die Brückensanierung oder die Versorgung mit schnellem Internet genannt.

Für den kulturpolitischen Sprecher der SPD, Christian Altmaier, waren die Antworten von Wirtschaftsdezernent Joachim Hofmann-Göttig und seinem neuen Amtsleiter Thomas Hammann zum Thema "weiche Standortfaktoren" ein Hörgenuss. Beiden betonten wie wichtig unter anderem das Theater Koblenz sei, wenn es um Neuansiedlungen von Unternehmen gehe. Sowohl Oberbürgermeister, wie auch Wirtschaftsförderer, der schon zu seiner Zeit in der Pfalz Abonnent des Koblenzer Theaters war, hoben die Bedeutung einer attraktiven Kulturlandschaft hervor, die bei Investitionsentscheidungen berücksichtigt wird. "Aufgrund der hohen Attraktivität konnten in der Vergangenheit Unternehmen wie CompuGroup, Debeka oder Canyon auch gut ausgebildetes Personal aus Weltstädten an das Deutsche Eck holen", resümierte Altmaier.

Unsere Fotos zeigen von links nach rechts: Ratsmitglied Manfred Bastian, Wirtschaftsförderer Thomas Hammann, Ratsmitglied Christian Altmaier, Oberbürgermeister Joachim Hofmann-Göttig und SPD-Fraktionschefin Marion Lipinski-Naumann im Dialog zu "Mehr Ideen. Mehr Koblenz."