BUGA2031 bringt neuen Geist und Selbstbewusstsein ins Mittelrheintal

Veröffentlicht am 02.07.2015 in Pressemitteilung

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SPD-Sprecher findet CDU-Kritik ätzend und erinnert an mehrheitliches CDU-"Nein" zur BUGA2011

Eine verbindende Idee um das sensationelle Welterbe der UNESCO Oberes Mittelrheintal nach vorne zu entwickeln fehlte bislang, so dass die Initiative um eine BUGA2031 eine gute Idee ist, endlich den Startschuss zu geben um ins 21. Jahrhundert zu gelangen. So kommentiert der kultur- und tourismuspolitische Sprecher der SPD-Fraktion Koblenz, Christian Altmaier, den Vorschlag von Innenminister Roger Lewentz, MdL. 

Statt die Chancen einer Bewerbung um die Bundesgartenschau 2031 zu erkennen, belegen Politiker der CDU in Rheinland-Pfalz, dass ihnen die Weitsicht fehle, welche Dynamik eine BUGA mit sich bringt. "Kein Wunder, schließlich hatte die CDU-Fraktion Koblenz seinerzeit fast geschlossen gegen die BUGA2011 im Stadtrat gestimmt", erinnert Altmaier, "aber sich dafür dann beim 3 Millionsten Besucher feiern lassen. 

Insofern stehen CDU-Generalsekretär Patrick Schnieder und MdEP Werner Langen in einer unguten Tradition." Bei Langen sei es wie beim Bierzelt-Hit "Lebt denn der alte Holzmichel noch", er müsse sich mit seiner ätzenden Kritik noch mal in Erinnerung rufen, bei Schnieder ein Beleg, dass wahre Größe sich nicht in Körperlänge widerspiegelt. Beide haben in Presseaussendungen gegen die Idee einer BUGA2031 gestänkert. 2011 habe man schon gesehen, dass die Union kaum Interesse an einer BUGA hat. Statt des üblichen Besuches der Kanzlerin, kam SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück, MdB zu Besuch ans Deutsche Eck.

Die BUGA2031 könne ein Problemlöser sein, was insbesondere eine bessere und professionellere touristische Vermarktung des Mittelrheintals, wie auch die Verringerung des Bahnlärms betrifft. "Eine BUGA2031 kann auch Brücken bauen", findet Altmaier, "auch die gigantische aus Beton im Rheintal um beide Ufer zu verbinden und kann die Kirchturmpolitik zwischen Bingen und Koblenz beenden."

Insofern fordert er die CDU Rheinland-Pfalz auf, Störfeuer einzustellen und das Kritisieren zu unterlassen: Auch wenn die Idee von SPD-Minister Lewentz kommt, müsse man doch die langfristigen Möglichkeiten einer BUGA-Entscheidung für das Mittelrheintal und die Region Koblenz-Mittelrhein sehen. "Damit können wir diese wunderbare Landschaft mit neuem Geist und Selbstbewusstsein wiederbeleben und national bekannter machen, was überfällig ist," zeigt sich Altmaier überzeugt, der auch im Aufsichtsrat der Romantischer-Rhein-Tourisimus GmbH Mitglied ist. "Diese Gesellschaft kann gar nicht so viel bewegen, wie es eine BUGA2031-GmbH kann". Daher regt er auch an, wenn sich Landes- und Kommunalpolitik auf das Ziel BUGA2031 geeinigt haben, sich frühzeitig um professionelle Strukturen zu kümmere und Sachverstand von außen zum Aufbau derselben zu holen. "Es sollte kein Ministeriumsverschiebebahnhof werden, sondern BUGA-Macher, vielleicht auch aus der Koblenzer BUGA-Zeit, müsste man dafür gewinnen", findet Ratsmitglied Altmaier. "Aus Fehlern sollte an lernen." Er hoffe nun, dass die BUGA-Idee nicht im beginnenden Landtagswahlkampf zerredet wird, sondern man rechtzeitig gemeinsam für eine BUGA-Bewerbung in der Region Koblenz-Mittelrhein entscheidet. 

Das Potential des Rheintals und der Rhein-Romantik habe man in Koblenz erkannt und mit dem "Romanticum" eine sehenswerte interaktive Erlebniswelt geschaffen. Jetzt gelte es, auch das echte romantische Rheintal aufzuwerten und die BUGA2031 könne ein Werkzeug hierfür sein.