Mitglieder der SPD-Ratsfraktion und des Ortsvereins Süd

Im Bereich des Hauptbahnhofes gibt es noch einige Baustellen. Dies war das Resümee der „Fraktion-vor-Ort“ der SPD-Fraktion im Koblenzer Stadtrat. Regelmäßig besucht die SPD-Fraktion Koblenzer Stadtteile, um sich vor Ort über ansässige Organisationen, Betriebe, Institutionen oder auch über Probleme in den Stadtteilen zu informieren. Diesmal war die SPD-Fraktion in der Südlichen Vorstadt zu Gast, wo man sich gemeinsam mit dem Vorstand des SPD-Ortsvereins Süd die Bereiche um den Hauptbahnhof und die Post ansah.

Insbesondere der Busbahnhof hat sich für viele Nichtsesshafte zum Rückzugs- und Übernachtungsbereich entwickelt. Auch führen regelmäßige Ansammlungen auf den Bussteigen, bei denen offensichtlich der Alkoholkonsum im Vordergrund steht, zu Ängsten in der Bevölkerung. Gerade der Bereich um den Hauptbahnhof ist für viele Besucher die Visitenkarte unserer Stadt. Der erste Eindruck einer Stadt ist entscheidend und der positive Schub, der auch 4 Jahre nach der Buga noch anhält, darf dadurch nicht gefährdet werden. Hier sind sich Fraktion und Ortsverein aber auch einig, dass eine Verdrängung nicht hilft. Das Problem muss bei den Ursachen angepackt werden. Dazu wird die SPD-Fraktion mit der Verwaltung versuchen, Lösungen zu finden.

Auch der Bereich vor der Postfiliale ist den Genossen ein Dorn im Auge. Vollkommen ungeklärt ist die Parksituation in diesem Bereich. Während der Öffnungszeiten der Post darf hier offiziell nicht geparkt werden. Die Kontrollen finden unregelmäßig statt und auch die Verteilung von Strafzetteln scheint willkürlich zu geschehen. „Hier ist eine einheitliche Regelung dringend geboten. Es ist ein unhaltbarer Zustand, dass vor der größten Postfiliale keine Parkmöglichkeiten existieren.“, kritisiert der Ortsvereinsvorsitzende Holger Kumm. Fraktionsvorsitzende Marion Lipinski-Naumann fordert: „Falls hier Planungsfehler Schuld an der Misere sind, dann müssen die Rahmenbedingungen eben so angepasst werden, dass hier eine klare und saubere Regelung getroffen werden kann.“

Auch der Bereich um die Packstation ist ein Kritikpunkt. Diese Ecke wird häufig zur Verrichtung der Notdurft missbraucht. Auch hier will die SPD-Fraktion mit der Deutsche Post AG Kontakt aufnehmen, um Abhilfe zu schaffen.