Zufahrt zum Campingplatz wird verbessert

Veröffentlicht am 16.02.2016 in Pressemitteilung

Mit großem Aufwand hat die Stadt Koblenz den Campingplatz auf einem Filetgrundstück gegenüber des Deutschen Ecks modernisiert und zu einem beliebten Vier-Sterne-Campingplatz aufgerüstet. "Doch die Zuwegung ist weiterhin wenig vorzeigbar und für Fußgänger sowie Radfahrer mitunter lebensgefährlich", kritisieren das Lützeler SPD-Ratsmitglied Anita Weis und ihr Fraktionskollege und tourismuspolitischer Sprecher, Christian Altmaier, den Zustand des Schartwiesenweges der als einzige Zufahrt zum Campingplatz dient. 

Die Stadt hat aber eine Verbesserung der Situation signalisiert, wenngleich ein kompletter Ausbau des Schartwiesenweges nicht in Frage kommt. Derzeit wird eine Zaunanlage auf einer Parzelle am Rand der Straße errichtet. "Damit wird in Zukunft verhindert, dass dort Lastkraftwagen und Lieferfahrzeuge wild parken", erklärt Anita Weis. Sie sieht gerade in dem widrigen Abstellen von Fahrzeugen eine der größten Gefahren. "Der Fußgänger weiß nicht wohin, wenn sich zwei Wohnwagengespanne in der engen Straße begegnen."

Die Hoffnung ist nun, dass die Stadt auch die Straßendecke mit einer neuen Deckschicht versehen kann. "Hiernach ist zu prüfen, ob durch eine Markierung ein gesonderter Fuß- und Radweg aufgebracht werden kann, da der Bau eines echten Bürgersteiges aus Finanzgründen ausscheidet", hofft Christian Altmaier.

Beide Ratsmitglieder begrüßen, dass dem Campingplatz nunmehr noch weitere Investitionen bevorstehen, die eine Verbesserung der Hygiene und Sauberkeit in den Naßzellencontainern bringen werden und eine höhere Auslastung des Platzes selbst. Überrascht sind Altmaier und Weis, dass es erst Experten aus der Praxis braucht, die Fehler des seinerzeit beratenden Campingplatz-Experten zu beheben. "Die Stadt hatte zur Neugestaltung einen externen Berater eingekauft, der aber sehr wirklichkeitsfremd geplant hat", erklärt Tourismuspolitiker Altmaier, "jetzt hat eine auf Campingplätze spezialisierte Firma auch die Betreuung des Koblenzer Urlaubs-Glanzlichtes übernommen und festgestellt, wie leicht man durch kleinere Umgestaltungen auf der Platzfläche, mehr Stellflächen herrichten kann." Grundsätzlich sei der Campingplatz aber eine Erfolgsgeschichte, die es fortzuschreiben gelte, dennoch solle der Werkausschuss Koblenz-Touristik die Details der Umgestaltung noch einmal untersuchen und diskutieren. Hierzu zähle insbesondere, warum nicht sofort eine hochwasserfreie Planung der Container vorgenommen wurde und erst auf Antrag der SPD ein Aufständern geprüft und durchgeführt wurde. „Hier sind erhebliche Kosten entstanden, die den Haushalt der Koblenz-Touristik empfindlich belastet haben“, kritisieren Weis und Altmaier.