SPD besucht Eigenbetrieb: Koblenz entsorgt vorbildlich

Veröffentlicht am 16.12.2009 in Fraktion

Neuer Betriebshof bringt Synergien in der Verwaltung und Vorteile für die Bürger

Wenn ein Fest in der Stadt gefeiert wurde und der letzte Besucher Koblenz verlassen hat, rücken die Männer in Orange aus: Sie sorgen dann für saubere Straßen und Plätze. „Nicht nur nach Rosenmontag oder „Rhein in Flammen“ verdienen diese Mitarbeiter unseren Dank und ein Lob für die sorgfältige Arbeitsleistung“, bekundet der umweltpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Gerhard Lehmkühler, nach einem Besuch des Eigenbetriebes „Koblenz Entsorgung“.

In den seit 1954 bestehenden Betriebshof hatte der SPD-Fraktionsvize den Arbeitskreis Umwelt eingeladen, um allen neuen und alten Ausschussmitgliedern und interessierten Umweltpolitikern den desolaten Zustand vor Augen zu führen. Denn derzeit entwickelt die Stadt einen „Zentralen Betriebshof“ und „dieser ist nötiger denn je,“ unterstützen die Ratsmitglieder Hermann-Josef Schmidt und Christian Altmaier, als sie den 55 Jahre alten Betriebshof besichtigten.

Rund 29 Millionen Euro wird der neue Betriebshof im Industriegebiet kosten. Allerdings erwartet die Verwaltung viele Synergieeffekte, auch zum Vorteil für die Bürger. Schon heute bietet der Eigenbetrieb Serviceleistungen auf hohem Niveau zu günstigen Gebühren. „Auch der Steuerzahlerbund hat die „Koblenz Entsorgung“ als vorbildlich gelobt“, erinnert Lehmkühler.

Im „Zentralen Betriebshof“ sollen nicht nur die Bereiche des „Produkt Straße“ zusammengeführt werden, diese umfassen etwa Reinigung, aber auch Instandhaltung des Tiefbaus. Es sollen außerdem Feuerwehreinheiten ein neues Gebäude erhalten, als auch Elektroschrott und andere Wertstoffe vom Bürger dort abgeliefert werden können.

Die Mitglieder des AK Umwelt lauschten aufmerksam den Ausführungen von Werkleiter Edgar Mannheim, der im Anschluss auch in einen Rundgang weitere Informationen zur Mannschaftsstärke gab. Im AK Umwelt der SPD-Fraktion werden nicht nur Entsorgungsfragen erörtert, sondern auch die Bereiche Feuerwehr, Katastrophenschutz und Forst diskutiert.

v.r.n.l.: Rudolf Kehr, Denny Blank, SPD-Ratsmitglied Hermann-Josef Schmidt, Manfred Probst und Egdar Mannheim vom Eigenbetrieb "Koblenz Entsorgung", Getrud Block, Walter Schneider, SPD-Fraktionsvize Gerhard Lehmkühler und Jörg Bergner.