Lob vom Welterbe Regensburg zum Welterbe Mittelrhein

Veröffentlicht am 24.09.2014 in Pressemitteilung

Mit ihrer wunderbaren Altstadt zählt die Stadt Regensburg nicht nur zu den schönsten Städten in Deutschland, sondern ist auch UNESCO-Welterbe. Daher sind das Lob und die Anerkennung des Regensburger Oberbürgermeister Joachim Wolbergs (SPD), der dieser Tage in Koblenz zu Gast gewesen ist, auch eine besondere Wertschätzung. Gemeinsam mit der SPD-Fraktion der Donaustadt besuchte er Koblenz, begleitet von den Koblenzer Sozialdemokraten um deren Fraktionsvizevorsitzenden Gerhard Lehmkühler und Fraktionsgeschäftsführer Christian Altmaier. 

Den Auftakt machte ein Fachgespräch auf der Festung Ehrenbreitstein zur Vermarktung der Welterbestätten in Rheinland-Pfalz. Hier stand Generaldirektor Thomas Metz Rede und Antwort und erläuterte wie das Land mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe nicht nur Kulturgüter bewahren will, sondern sie auch erlebbar macht. Der Rundgang durch das preußische Festungsbauwerk beeindruckte. Über 50 Millionen Euro wurden und werden gegenwärtig in das "Gibraltar des Nordens" durch das Land Rheinland-Pfalz investiert. Sichtlich begeistert vom Blick auf das Deutsche Eck zeigten sich die Regensburger. Die Pause auf der Terrasse der Jugendherberge nutzte das Ehrenbreitsteiner Ratsmitglied Marion Mühlbauer, um auf die besondere Geschichte der ehemaligen Residenzstadt einzugehen.

Selbstverständlich führten die Koblenzer auch in das neue Herz der Stadt, den Kulturbau, der mit seiner Weltstadtarchitektur, die auch bei den Regensburgern großen Anklang fand. Dort erfuhr die Donau-Delegation, dass Koblenz im 1. Halbjahr 2014 mehr Besucher zählt, als im 1. BUGA-Halbjahr 2011, der touristische Trend nach oben also anhält. Entsprechend stolz präsentierte die Werkleitung der Koblenz Touristik mit Andreas Bilo und Romy Zahren auch die für 2,4 Millionen Euro eingerichtete Tourist-Information und das Prunkstück zur Präsentation der Rheinromantik im Untergeschoss: Die interaktive Erlebniswelt "Romanticum". Nominiert für den "Deutschen Tourismuspreis 2014" überzeugte der Rheindampfer "MS Romanticum" im Bauch des Kulturbau auch die Gäste aus Regensburg. Für den kultur- und tourismuspolitischen Sprecher Christian Altmaier ist es wichtig, dass man Tourismuskonzepte vergleicht und gegenseitig bewertet, "damit wir weiterhin Wachstum haben und unsere schöne Stadt deutschland- und weltweit Gäste begeistert." 

An Deck des "Romanticums" erlebten die Regensburger viel Geschichte und Geschichten zur Rheinromantik. Die Ausstellung begeisterte, die hochwertigen Exponate und die Konzeption überzeugten. "Ihr lasst die Gäste Koblenz auf sehr vielfältige Weise erleben und man bekommt Lust auf einen längeren Aufenthalt am Mittelrhein", befand Joachim Wolbergs, der auch vom Panoramablick auf der Dachterrasse ebenso schwärmte, wie SPD-Fraktionsvorsitzender Norbert Hartl vom Mut einer Investition dieser Art in dem Kulturbau und die Bibliothek wie auch das Mittelrhein-Museum im Herzen der Stadt neu zu errichten. 

Ein Lob, das Oberbürgermeister Prof. Dr. Joachim Hofmann-Göttig (SPD) beim Empfang im Rathaus ebenfalls gerne entgegen nahm und seinerseits im Gedankenaustausch mit den Regensburgern auf aktuelle Probleme und Herausforderungen der Kommunalpolitik einging. Er sieht im Austausch der Städte die Möglichkeit gegenseitig Impulse zu geben und ist daher auch engagiert im Deutschen Städtetag.

Die Verbindung zur Regensburg knüpfte die SPD-Fraktion Koblenz im letzten Jahr, um sich über das Thema "Masterplan Stadtentwicklung" zu informieren. Da die Städte vergleichbare Herausforderungen meistern müssen, insbesondere die Wohnungsnot, wollen beide Seiten den Kontakt verstärken. Man wird von Koblenz aus ein Konversionsprojekt begleiten, das dem der Fritsch-Kaserne nicht unähnlich ist: In Regensburg entstehen auf einem Kasernengelände Wohnungen und wie die Umsetzung des Projektes fortschreitet wird man am Deutschen Eck verfolgen.