"Fraktion vor Ort" im Stadttheater Koblenz

Veröffentlicht am 20.10.2017 in Pressemitteilung

Ein Stadttheater mit Charme. So könnte man das Koblenzer Schauspielhaus bezeichnen. Dieser einzigartige Charme rührt aus der langen Historie des Gebäudes her. Und genau diese Historie gibt den Verantwortlichen reichlich Anlass zur Sorge. „Das Stadttheater ist halt in die Jahre gekommen“, attestiert Intendant Markus Dietze . An allen Ecken und Enden ist das Gebäude sanierungsbedürftig. Insbesondere die Gebäudetechnik und die Bestuhlung haben ihre Lebensdauer erreicht und müssen dringend ertüchtigt werden. Erschwerend kommt hinzu, dass für viele technische Anlagen keine Ersatzteile mehr verfügbar sind. Davon machte sich die SPD-Fraktion im Rahmen ihrer regelmäßig stattfindenden „Fraktion vor Ort“ ein Bild. 

 „Aufgrund seiner historischen Bedeutung gestalten sich Modernisierungen am Koblenzer Theater noch ein Stück schwieriger, als anderswo.“, meint Fraktionsvorsitzende Marion Lipinski-Naumann.Dabei denkt sie beispielsweise an die vorprogrammierte Konfliktsituation „Brandschutz vs. Denkmalschutz“. Eine Generalsanierung im großen Stil scheidet aus, da die Unterbrechung des Spielbetriebes viel zu lange dauern würde. Deshalb ist nun beabsichtigt, die Arbeiten in kleineren, voneinander unabhängigen Blöcken durchzuführen. Obwohl der Großteil der Arbeiten natürlich in den Spielpausen stattfinden wird, werden sich die gesamten Arbeiten allerdings über mehrere Jahre hinziehen. Markus Dietze ist sich allerdings sicher: „Wir werden die Beeinträchtigungen für die Besucher im laufenden Spielbetrieb auf ein Mindestmaß reduzieren können. „

Marion Lipinski-Naumann begrüßt die Planungen. „Es ist vorausschauend und klug, nun bereits mit einzelnen Maßnahmen zu beginnen. Ein weiteres Aufschieben würde später zu viel größeren Problemen führen. Ich bin mir sicher, dass unser Theater und die Sanierung bei Herrn Dietze in guten Händen sind. Die SPD wird sich in den Haushaltsberatungen für die Bereitstellung der notwendigen finanziellen Mitteln einsetzen.“